Umweltfreundliche Praktiken für urbane Landwirte

Wassermanagement in der Stadt

Die Sammlung von Regenwasser ist eine nachhaltige Methode, um den Wasserbedarf von städtischen Gärten zu decken. Regenwasser ist meist weicher und frei von Chlor, was besonders für empfindliche Pflanzen vorteilhaft ist. Die Installation von Zisternen oder Auffangbehältern ermöglicht es Landwirten, Niederschlag effizient zu speichern und in Trockenperioden zu verwenden. Diese Praxis reduziert den Druck auf das städtische Wassernetz und bietet eine umweltfreundliche Alternative zur Trinkwassernutzung für die Bewässerung.

Förderung der Biodiversität

Blühstreifen mit vielfältigen, nektarreichen Pflanzen bieten Nahrung und Schutz für nützliche Insekten wie Bienen, Schmetterlinge und Marienkäfer. Diese Insekten tragen zur Bestäubung bei und bekämpfen schädliche Pflanzenschädlinge auf natürliche Weise. Das Anlegen von Nützlingshabitaten, etwa durch Totholzhaufen oder kleine Wasserstellen, schafft zudem Rückzugsorte und Lebensräume für diverse Arten. So erhöhen urbane Landwirte effektiv die Biodiversität und unterstützen damit das ökologische Gleichgewicht im Stadtgarten.